Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Uberkid: They Hate Us In New York (Review)

Artist:

Uberkid

Uberkid: They Hate Us In New York
Album:

They Hate Us In New York

Medium: CD
Stil:

Indie/Screamo/Electro

Label: STF-Records
Spieldauer: 41:29
Erschienen: 21.05.2010
Website: [Link]

Das Wort „Eigenständigkeit“ leidet heutzutage im Musikjournalismus ja schwer unter seinem inflationären Gebrauch, was für den gespannten Hörer, der dann selbstverständlich auch etwas Besonderes erwartet, in neun von zehn Fällen mit Enttäuschung verbunden ist. Auch meine Wenigkeit bedient sich gern dieses Begriffs und hat den Leser so vielleicht schon öfter einmal auf den Holzweg geführt. Daher wende ich mich mit folgender Frage an die dorthin Verirrten: Wann darf ich euch die Schuhe mit der Zunge säubern?

Im Falle des Fünfers UBERKID greift dieser Terminus jedoch, denn das lebendige Gemisch aus metallischem Gitarrenpfund, Screamo, Indie-Rock-Attitüde, Rotzrock, Punk Rock und – O-Ton der Band – Billigtechno entzieht sich sämtlichen Schubladisierungen und Bandvergleichen, und diese Tatsache kan für eine junge Band wie diese nur förderlich sein. Wüsste man nicht, dass diese Band aus Hannoveranern und Berlinern besteht, könnte man die fünf Buben genau so gut für einen neuen Hype aus Skandinavien oder den USA halten, was an der sehr internationalen Aura der Band liegt – von Dorfcharakter hat „They Hate Us In New York“ keinen einzigen Zug.

FAZIT: Ja, die Band hat 'nen bescheuerten Namen und tönt noch sehr jugendlich, aber wir sind ja auch nicht erwachsen aus dem Ei geschlüpft, oder? Hier wächst eine Truppe heran, die im weltweiten Musikbiz eventuell bestehen kann, wenn sie sich treu bleibt und dabei noch etwas mehr an Reife gewinnt.

Chris Popp (Info) (Review 7467x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Continental Breakfast Club
  • The Disko Inferno
  • Potomac Romance
  • Grafton Street
  • Phantoms
  • They Hate Us In New York
  • Everything I Need To Know I Learned From Punk Rock
  • Yes Yes Yes
  • Supernova
  • Capital Letters Are Still A Gold Mine
  • Heartbreak Karaoke
  • Let The Good Times Roll

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
MASAIASU
gepostet am: 11.06.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Ein richtig cooles Album einer deutschen Band. Es klingt frisch und eigenständig. Mein absoluter Favourite ist der Song „Grafton Street“ – das ist ein richtig cooler Indie – Sommer – Song. Das ganze Album find ich echt gut, sollte man sich unbedingt mal reintun!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!